Therapie-Eskalation und -Deeskalation bei Typ-2-Diabetes
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In Krankenhäusern wird aufgrund der kurzen Verweildauer häufig eine Maximaltherapie verordnet, meist in Form einer intensivierten konventionellen Insulintherapie (ICT). Ursprünglich für Menschen mit absolutem Insulinmangel, insbesondere bei Typ-1-Diabetes, entwickelt, wird diese Therapieform oft auch bei Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes angewendet – obwohl nur etwa 5 % von ihnen tatsächlich einen absoluten Insulinmangel entwickeln. In der stationären Versorgung bleibt jedoch oft keine Zeit für eine detaillierte Differenzierung, weshalb standardmäßig eine ICT-Therapie verordnet wird.
Das Frankfurter Modell bietet hier eine innovative Alternative: Es ermöglicht eine ambulante, individualisierte Insulintherapie für Patientinnen und Patienten mit entgleistem Diabetes, sofern keine klinischen Zeichen einer Ketoazidose vorliegen. Eine erste wissenschaftliche Evaluation des Modells zeigt vielversprechende Ergebnisse: Es führt zu einer signifikanten Verbesserung der Blutzuckereinstellung, ohne das Risiko für Hypoglykämien oder Gewichtszunahme zu erhöhen.
In diesem Kurs lernen Sie die Grundlagen und die praktische Anwendung des Frankfurter Modells kennen. Sie erfahren, wie Sie eine individualisierte Insulintherapie sicher und effektiv gestalten können, um die Lebensqualität Ihrer Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern. Der Kurs richtet sich an Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Fachpersonal, die in der ambulanten oder stationären Versorgung von Menschen mit Diabetes tätig sind.
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