Psychotraumatologie – Curriculare Fortbildung [CF ]
1.255,00 €
inkl. 0 % MwSt.
Teilnehmergebühren | |
---|---|
Arbeitslos/Elternzeit | EUR 925,00 € |
Mitglied der Akademie | EUR 1090,00 € |
Nichtmitglied der Akademie | EUR 1255,00 € |
* Im Anmeldeverfahren wird der/die Mitgliedsstatus/Elternzeit/Arbeitslosigkeit geprüft und berücksichtigt.
Das Curriculum „Psychotraumatologie“ der Bundesärztekammer wendet sich an Ärztinnen und Ärzte sowie Psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die Interesse haben, ihre Kenntnisse in der Psychotraumatologie zu erweitern.
Ziel ist es, den Teilnehmenden diagnostische Kenntnisse und vertiefte Kompetenzen im Umgang mit traumatisierten Patienten und Patientinnen zu vermitteln. Fertigkeiten in Ansprache und Gesprächsführung sowie in adäquater Betreuung sollen erweitert und verbessert, die eigene Haltung im Rahmen dieser speziellen ärztlichen Fürsorge gefestigt werden. Das Curriculum befähigt darüber hinaus zur Indikationsstellung für spezifische Behandlungsmöglichkeiten bei Traumastörungen.
Das Curriculum orientiert sich an den Empfehlungen der Fachgesellschaften Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) und EMDRIA Deutschland. Es umfasst 40 UE und dient Ärztinnen und Ärzten, die psychotherapeutisch tätig sind, als eine Möglichkeit, Grundlagenwissen zum aktuellen Stand der Psychotraumatologie mit Grundfertigkeiten zur Diagnostik und Behandlung und zum Umgang mit traumatisierten Menschen zu erwerben.
Teilnehmende aus dem Kammergebiet Westfalen-Lippe erhalten zum Abschluss ein ankündigungsfähiges Zertifikat „Psychotraumatologie“ der ÄKWL. Teilnehmende aus anderen Kammergebieten erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Spezifisch traumatherapeutische Behandlungstechniken (z. B. EMDR) werden nicht in diesem, sondern im darauf aufbauenden weiterführenden Curriculum „Psychotherapie der Traumafolgestörungen“ der BÄK vermittelt. Voraussetzung zur Teilnahme am weiterführenden Curriculum ist die Teilnahme am Curriculum „Psychotraumatologie“ bzw. der Nachweis entsprechender Fortbildungen. Die Qualifikation „Psychotherapie der Traumafolgestörungen“ der BÄK kann nur von Ärztinnen und Ärzten mit Gebietsbezeichnung
Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatische Medizin etc. (s. dazu den Curriculumstext) oder von approbierten Psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten und Kinder- und Jugendlichentherapeutinnen und -therapeuten erworben werden.
Da im Rahmen der Fortbildung praktische Übungen stattfinden, sollten die Teilnehmenden die Bereitschaft zur Selbsterfahrung mitbringen.
Ziel ist es, den Teilnehmenden diagnostische Kenntnisse und vertiefte Kompetenzen im Umgang mit traumatisierten Patienten und Patientinnen zu vermitteln. Fertigkeiten in Ansprache und Gesprächsführung sowie in adäquater Betreuung sollen erweitert und verbessert, die eigene Haltung im Rahmen dieser speziellen ärztlichen Fürsorge gefestigt werden. Das Curriculum befähigt darüber hinaus zur Indikationsstellung für spezifische Behandlungsmöglichkeiten bei Traumastörungen.
Das Curriculum orientiert sich an den Empfehlungen der Fachgesellschaften Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) und EMDRIA Deutschland. Es umfasst 40 UE und dient Ärztinnen und Ärzten, die psychotherapeutisch tätig sind, als eine Möglichkeit, Grundlagenwissen zum aktuellen Stand der Psychotraumatologie mit Grundfertigkeiten zur Diagnostik und Behandlung und zum Umgang mit traumatisierten Menschen zu erwerben.
Teilnehmende aus dem Kammergebiet Westfalen-Lippe erhalten zum Abschluss ein ankündigungsfähiges Zertifikat „Psychotraumatologie“ der ÄKWL. Teilnehmende aus anderen Kammergebieten erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Spezifisch traumatherapeutische Behandlungstechniken (z. B. EMDR) werden nicht in diesem, sondern im darauf aufbauenden weiterführenden Curriculum „Psychotherapie der Traumafolgestörungen“ der BÄK vermittelt. Voraussetzung zur Teilnahme am weiterführenden Curriculum ist die Teilnahme am Curriculum „Psychotraumatologie“ bzw. der Nachweis entsprechender Fortbildungen. Die Qualifikation „Psychotherapie der Traumafolgestörungen“ der BÄK kann nur von Ärztinnen und Ärzten mit Gebietsbezeichnung
Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatische Medizin etc. (s. dazu den Curriculumstext) oder von approbierten Psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten und Kinder- und Jugendlichentherapeutinnen und -therapeuten erworben werden.
Da im Rahmen der Fortbildung praktische Übungen stattfinden, sollten die Teilnehmenden die Bereitschaft zur Selbsterfahrung mitbringen.
Modul I – Theoretische Grundlagen (10 UE)
- Geschichte der Psychotraumatologie, Neurobiologie, Besonderheiten des Traumagedächtnisses, Störungsmodelle, diagnostische Modelle (ICD-11, DSM-5) und Behandlungsmodelle.
- Überblick über den aktuellen Stand der Psychotherapieforschung im Bereich Trauma (Metaanalysen etc.).
- Epidemiologie von Traumatisierungen, Traumafolgestörungen und häufigen komorbiden Störungsbildern
- Überblick zu traumaspezifischen Behandlungsverfahren
- Psychopharmakotherapie von Traumafolgestörungen
- Besonderheiten bei Menschen mit spezifischen Traumatisierungen (z. B. sexuelle Gewalt, Migrationsprobleme, Folter, militärische Einsätze); juristische Grundkenntnisse (z. B. Opferschutz-Gesetze, Gewaltschutzgesetze); Grundlagen des Heilverfahren der Berufsgenossenschaften/Unfallversicherungen
- Verhinderung erneuter Viktimisierung
- Besonderheiten der spezifischen Traumatisierung in Akutsituationen, Erstkontakt
- Spezifika anderer traumatischer Folgen, z. B. Traumafolgestörungen nach medizinischer Behandlung
Modul II – Diagnostik und Differenzialdiagnostik von Traumafolgestörungen (10 UE)
- Durchführung von Erstgesprächen und Psychoedukation bei traumatisierten Patienten und Patientinnen. Grundlagen der Diagnostik mit Checklisten, Fragebogenscreening und diagnostischen Interviews
- Differenzialdiagnostik der Traumafolgestörungen (jeweils mit Diagnosekriterien, Überblick zu Screeninginstrumenten und Interviewdiagnostik)
- Detailliert behandelt werden sollen:
- Diagnostik akuter Belastungsreaktionen/Diagnostik der posttraumatischen Belastungsstörung/Diagnostik der komplizierten Trauer/Diagnostik komplexer Traumafolgestörungen einschließlich dissoziativer Störungen
Modul III – Grundlagen der Traumatherapie (20 UE)
Möglichkeiten der Stabilisierung im Rahmen der phasenorientierten Behandlung
- Möglichkeiten zur Unterstützung natürlicher Verarbeitungsprozesse
- Reflexion der Besonderheiten der Arzt-Patientenbeziehung (Transparenz, Selbstbestimmung, Respekt und Würde)
- Förderung von Affektregulation, Selbst-Beruhigungsfähigkeit sowie Interventionen zur Re-Orientierung und Unterbrechung intrusiver Symptome durch Distanzierung
- Förderung sozialer Kompetenzen sowie intra- und interpersonellen Fähigkeiten und Ressourcen.
- Ressourcen- und Lösungsorientierung
Hierzu finden folgende Praktische Übungen statt:
- Hypnotherapeutisch-imaginative Ansätze
- Gezielte Förderung der Fähigkeit zur Affektmodulation und Affektkontrolle
- Kognitive Techniken
- Darstellung der Möglichkeiten spezieller traumatherapeutischer Methoden (Kognitive und behaviorale Verhaltenstherapie, EMDR, Psychodynamisch imaginative Verfahren u. a.)
Veranstaltungsort/e
Borkum
Geplanter Veranstaltungsbeginn
12.05.2025 - 09:00 Uhr
Geplantes Veranstaltungsende
16.05.2025 - 16:00 Uhr
Dauer
40 UE
Terminplan
Von | Bis | Ort |
---|---|---|
12.05.2025 - 09:00 Uhr | 12.05.2025 - 17:15 Uhr | Borkum |
13.05.2025 - 09:00 Uhr | 13.05.2025 - 17:15 Uhr | Borkum |
14.05.2025 - 09:00 Uhr | 14.05.2025 - 17:15 Uhr | Borkum |
15.05.2025 - 09:00 Uhr | 15.05.2025 - 17:15 Uhr | Borkum |
16.05.2025 - 09:00 Uhr | 16.05.2025 - 16:00 Uhr | Borkum |
Fortbildungspunkte
40 CME-Punkte
Fortbildungskategorie
H – Curricular vermittelte Inhalte
Format
Präsenz
Kategorie
Curriculare Fortbildung gem. BÄK
Anbieter
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Fachgebiet
FA Psychiatrie und Psychotherapie, FA Psychotherapie, FA Nervenheilkunde, FA Neurologie und Psychiatrie (Nervenarzt), FA Kinder- und Jugendpsychiatrie, FA Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Zielgruppe
Interprofessionelles Lernen
Wissenschaftliche Leitung
Dr. med. Thomas Willi Haag
Ansprechpartner
Petra Pöttker
0251 929 2235
petra.poettker@aekwl.de
0251 929 2235
petra.poettker@aekwl.de
Anreise: Sonntag, 11. Mai 2025
Keine Angabe