„Per os oder non per os?“
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Die Entscheidung, eine Patientin oder einen Patienten mit Schluckstörungen essen und trinken zu lassen, basiert auf einem Prozess, der durch die Schluckdiagnostik der Logopädie angeführt wird. Hinzu kommen die medizinischen Aspekte, die Patientenwünsche und die seines Umfelds sowie die Prognose. Diese Faktoren werden zusammengetragen, um eine auf die Patientin oder den Patienten individuell abgestimmte Entscheidung im interdisziplinären Team zu treffen. Die logopädische Diagnostik besteht aus der klinischen Schluckuntersuchung (KSU) einerseits und bei entsprechender Indikation einer instrumentellen Schluckuntersuchung (FEES/VFSS) andererseits. Im Webinar werden die verschiedenen Aspekte der KSU anhand von Fallbeispielen erläutert und der Weg von der Diagnostik bis zur Entscheidungsfindung beschrieben. Dabei soll deutlich werden, dass die Entscheidungen per os oder non per os nicht allein anhand eines Wasserschlucks getroffen werden, sondern dass medizinische, soziale und ethische Faktoren eine große Rolle spielen und die Entscheidung immer eine interdisziplinäre ist. Seminarinhalte: Die klinische Schluckuntersuchung mit ihren einzelnen Aspekten. Fallbeispiele aus verschiedenen Kliniken. Entscheidungsprozesse.
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