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Klinische Obduktion – als letzte und bedeutsame ärztliche Handlung – Fortbildungsseminar

289,00 

Teilnehmergebühren
Arbeitslos/Elternzeit EUR 209,00 €
Mitglied der Akademie für medizinische Fortbildung EUR 249,00 €
Nichtmitglied der Akademie für medizinische Fortbildung EUR 289,00 €

* Im Anmeldeverfahren wird der/die Mitgliedsstatus/Elternzeit/Arbeitslosigkeit geprüft und berücksichtigt.

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Die klinische Obduktion ist eine bedeutsame Maßnahme zur Qualitätssicherung in der Medizin. Sie ist die letzte ärztliche Handlung und liefert wichtige Erkenntnisse darüber, ob Todesursache und Vorerkrankungen in einem Zusammenhang stehen. Sie liefert im Vergleich zu bildgebenden Verfahren einen vertieften Einblick in das Krankheitsgeschehen. Sie dient der Qualitätskontrolle und Überprüfung ärztlichen Handelns im Hinblick auf Diagnose, Therapie und Todesursache. Sie liefert zudem wichtige Aspekte für die Epidemiologie, die medizinische Forschung sowie die Begutachtung.

 

15:00 bis 15:45 Uhr – Formale Voraussetzungen klinischer Obduktionen

  • Gesetzliche Grundlagen
  • Erforderliche Angaben in Obduktionsanträgen
  • Grauzone ungeklärte und natürliche Todesart
  • Qualitätssicherungsprotokoll zur Ermittlung und Quantifizierung des Informationszugewinns durch Obduktion
  • Vorstellung des nationalen Obduktionsregisters

Prof. Dr. med. Johannes Friemann, Bundesverband Deutscher Pathologen e.V.

 

15:45 bis 16:30 Uhr – Die ärztliche (äußere) Leichenschau

  • Rechtliche Grundlagen
  • Sichere Todeszeichen
  • Feststellung der Todesursache und Klassifikation der Todesart
  • Systematik der Leichenuntersuchung
  • Ausfüllen der Todesbescheinigung
  • Todesermittlungsverfahren und Methodenspektrum bei der rechtsmedizinischen Obduktion

Dr. med. Aaron Liebsch, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Münster

 

16:30 bis 16:45 Uhr – Pause

 

16:45 bis 18:00 Uhr – Fallbeispiele mit Ergebnisdarstellung klinischer Obduktionen

  • Anamnese
  • Makroskopische und mikroskopische Obduktionsbefunde
  • Korrelation mit Befunden bildgebender Verfahren zu Lebzeiten
  • Vergleich klinischer und pathologisch-anatomischer Befunde zum Todesursachengeschehen (Hauptkrankheiten und Todesursachen)
  • Epikritische Stellungnahme und Dokumentation des konsentierten Erkenntnisgewinns durch die Obduktion im Qualitätssicherungsprotokoll
  • Definition eines Fazits für vergleichbare Fälle

Prof. Dr. med. Peter Barth, Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Münster

Prof. Dr. med. Johannes Friemann, Bundesverband Deutscher Pathologen e.V.

 

18:00 bis 18:15 Uhr – Pause

 

18:15 bis 19:15 Uhr  – Von der Obduktion zur Translation

  • Grundlagen der postmortalen Bildgebung einschließlich Fallbeispiel
  • COVID-19 und danach: Ethik, Praktisches und Herausforderungen
  • Neueste Techniken in der Autopsie: Die Rolle nicht-gewebsdestruktiver und höchstauflösender Bildgebung

Univ.-Prof. Dr. med. Danny Jonigk, FRCPath, Institut für Pathologie der Universitätsklinik der RWTH Aachen
Dr. med. Saskia von Stillfried, Institut für Pathologie der Universitätsklinik der RWTH Aachen
 

19:15 bis 19:45 Uhr – Anforderungen des Gesundheitsamtes im Kontext Klinischer Obduktionen

  • Aufgaben des Gesundheitsamtes
  • Die 2. Leichenschau – Statistische Auswertung von Ergebnissen (z.B. vor Feuerbestattungen)
  • Seuchensektionen
  • Meldepflichtige Infektionserkrankungen

Dr. med. Cordula Kloppe, Gesundheitsamt Bochum

 

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. Johannes Friemann, Bochum
Facharzt für Pathologie, Leiter der Kommission Obduktion im Bundesverband Deutscher Pathologen e.V.

 

Organisatorische Leitung
 
Elisabeth Borg, Münster
Leiterin des Ressorts Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe
Veranstaltungsort/e
Münster
Geplanter Veranstaltungsbeginn
04.12.2024 - 15:00 Uhr
Geplantes Veranstaltungsende
04.12.2024 - 19:45 Uhr
Dauer
6 UE
Terminplan
Von Bis Ort
04.12.2024 - 15:00 Uhr 04.12.2024 - 19:45 Uhr Münster
Fortbildungspunkte
6 CME-Punkte
Fortbildungskategorie
K – Blended-Learning-Fortbildungsmaßnahmen
Format
Präsenz
Kategorie
Workshops, Kurse und Seminare
Anbieter
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Fachgebiet
FA Psychiatrie und Psychotherapie, FA Neurologie und Psychiatrie (Nervenarzt), FA Psychiatrie, FA Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, FA Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Zielgruppe
Ärztinnen & Ärzte
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. med. Johannes Friemann
Ansprechpartner
Hendrik Petermann
0251 929 2203
hendrik.petermann@aekwl.de
Keine Angabe
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Klinische Obduktion – als letzte und bedeutsame ärztliche Handlung - Fortbildungsseminar
289,00