Durchführung der Videosprechstunde – Rechtliches, Datenschutz, Abrechnung und weitere Aspekte

Wenngleich der persönliche Kontakt zwischen Patientinnen, Patienten und Behandelnden weiterhin als Goldstandard gilt, etablieren sich Videosprechstunden bei bestimmten Erkrankungen und Therapieformen zunehmend als ergänzendes Versorgungsangebot. Ihr gezielter Einsatz ermöglicht es, Patientinnen und Patienten ortsunabhängig gut und sicher zu betreuen. Die Vorteile sind vielfältig: Reduktion von Infektionsrisiken, Vermeidung langer Anfahrtswege – insbesondere bei eingeschränkter Mobilität – sowie eine bessere Verfügbarkeit ärztlicher und psychotherapeutischer Ressourcen.
Um jedoch eine hohe Versorgungsqualität zu gewährleisten und Leistungen ordnungsgemäß abrechnen zu können, sind verschiedene Aspekte zu beachten. Dazu gehören die Anforderungen an IT-Ausstattung und technische Verfahren, die Beachtung formaler und verwaltungstechnischer Rahmenbedingungen sowie Kenntnisse zur Vergütung und Abrechnung. Darüber hinaus sind rechtliche Aspekte im Kontext des Berufsrechts, Vertragsrechts, Datenschutzrechts und der Schweigepflicht entscheidend für die Durchführung von Videosprechstunden. Dieses eLearning hilft Behandelnden dabei, rechtliche und formale Anforderungen an die Durchführung von Videosprechstunden zu kennen.

 

Rechtliche Aspekte im Kontext des Berufsrechts, Vertragsrechts, Datenschutzrechts und der Schweigepflicht (1 UE)

• Berufsrechtliche Anforderungen
• Aufklärung und Dokumentation
• Vertragsärztliche Anforderungen
• Schweigepflicht
• Datenschutz und Cybersicherheit
• Verordnungen und AU-Bescheinigungen
• Werbung für Videosprechstunden
• Niederlassung und Praxissitz (reine Online-Praxis/Homeoffice)