Ärztlich begleitete Tabakentwöhnung

Von der Tabakabhängigkeit zur Rauchfreiheit?!-Ärztlich angeleitete
(Selbst-)Hilfe für Patienten.

Während nur 5% der Alkoholabhängigen ihren Konsum als dissonant
(„unstimmig“) erleben und keinen Veränderungsbedarf sehen, sieht es bei
den Rauchern ganz anders aus. Etwa 50% der Raucher erleben ihr
Rauchverhalten als „dissonant“ (nicht stimmig). Diese Motivationslage
sowie der besondere Kontext der vertraulichen und niedrigschwelligen
Arzt-Patienten-Beziehung ermöglicht es, nicht nur abstinenzmotivierte
Patienten auf ihrem Weg zur Nikotinabstinenz zu unterstützen.

Eine motivationale Unterstützung durch gezielte Kurzinterventionen kann
bei Patienten, die meist in erster Linie wegen eines somatischen
Anliegens den Arzt aufsuchen, auf fruchtbaren Boden fallen.

Aber wie kann ein Raucher motiviert werden, ohne das als " moralischen
Zeigefinger" zu empfinden? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es
medikamentös und verhaltenstherapeutisch?

All diese Fragen werden im vorliegenden Curriculum beleuchtet. Hierbei
liegt der Fokus neben Informationen zu Tabakabhängigkeit- und Entwöhnung
auf einer interaktiven Gestaltung: Neben Grundlageninformationen werden
Selbstreflektionsanteile sowie Übungen zur Gesprächsführung geboten.

Die Beratung und Motivation zur Tabakentwöhnung kann nach dem aktuellen
DMP Asthma Vertrag abgerechnet werden!

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Schleswig-Holstein reichen nach
Erhalt der Teilnehmerbescheinigung, diese bei der KVSH in Kopie ein und
sind dann zur Abrechnung qualifiziert.

DMP COPD Änderungen ab dem 1. April 2024

Im Zuge der Aktualisierung wurde ebenfalls die Vergütung angepasst, eine
vollständige Übersicht der Vergütung und entsprechenden
Abrechungsausschlüsse und -voraussetzungen finden Sie auf der
KVSH-Homepage.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen Bundesländern erkundigen sich
bitte bei ihrer zuständigen Ärztekammer.

15. – 16. November 2024 und 23. November 2024
Freitag 13:00 – 16:15 Uhr
samstags: 9:00 bis 16:15 Uhr