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Webinar – Zusatz-Weiterbildung Sexualmedizin – Modul I – Grundlagen der Sexualmedizin

1.325,00 

Teilnehmergebühren
Arbeitslos/Elternzeit EUR 999,00 €
Mitglied der Akademie für medizinische Fortbildung EUR 1149,00 €
Nichtmitglied der Akademie für medizinische Fortbildung EUR 1325,00 €
Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) EUR 1149,00 €
Mitglieder der Deutschen STI-Gesellschaft (DSTIG) EUR 1149,00 €

* Im Anmeldeverfahren wird der/die Mitgliedsstatus/Elternzeit/Arbeitslosigkeit geprüft und berücksichtigt.

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Die Zusatz-Weiterbildung Sexualmedizin vermittelt theoretische und praktische Grundlagen einzel- und paarbezogener sexualmedizinischer Behandlung. Die facharztspezifische Behandlung konzentriert sich nicht nur auf physiologische oder psychische Störungen, sondern berücksichtigt die bei jedem Menschen bestehenden Grundbedürfnisse nach Akzeptanz, Nähe und Vertrauen, die in Beziehungen – und durch die konkrete Körpersprache der Sexualität besonders intensiv in Intimbeziehungen – erfüllbar sind. Sie macht sich dabei neurobiologische und endokrinologische Korrelate von Bindungen zu Nutze, insbesondere deren Stress, Angst und Aggression vermindernde sowie vertrauensbildende Funktion, um Patienten zu ermöglichen, Partnerschaft und Sexualität als gesundheitsfördernde oder –erhaltende Ressource zur Erfüllung der oben genannten Grundbedürfnisse bewusst erfahren und bisherige Beeinträchtigungen vor diesem Hintergrund zuordnen zu können.

Ziel des Moduls I der Zusatz-Weiterbildung ist es, Wissen über HIV und andere STI (u. a. Epidemiologie, Ansteckungswege, Prävention, Therapie, Diagnostik) sowie über sexuelle Gesundheit (u. a. was beinhaltet Sexuelle Gesundheit, Begriffsdefinition Sexualität, Sexuelle Rechte, Sexuelles Verhalten) und Kommunikation über Sexualität (u. a. Arzt-Patientengespräch, Kommunikation mit Jugendlichen, Sprechen über Sexualität) zu stärken und zu vermitteln. Die Inhalte des Moduls werden mittels unterschiedlicher Methoden (Präsentationen, Fallbeispiele, Filme, Übungen) vermittelt. Federführend sind die Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) sowie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beteiligt.

Themen

Teil 1 – Grundlagen der Sexualmedizin

  • Evolutionsbiologische Funktion, Definition und Konzepte von Sexualität
  • Sexuelles Verhalten
  • Sexuelle Identität, geschlechtliche Identität/Orientierung.
  • Somatische, psychische und sozio-kulturelle Grundlagen der menschlichen Sexualität
  • Grundlagen der psychosexuellen und somatosexuellen Entwicklung und deren Verlauf über die Lebensspanne
  • Sexualität und STI bei Jugendlichen
  • Epidemiologie und Resistenzsituation
  • STI-Ansteckungswege
  • Darstellung und Wissen über die gängigsten STI

Teil 2 – Prävention und Gesundheitsförderung

  • Konzepte der Prävention
  • Kommunikation und Gesprächsführung
  • Sexualanamnese
  • Überweisungskompetenz der Behandler/in

Teil 3 – Diagnostik und Therapie

  • Befunderhebung
  • Diagnostik und Therapie
  • Erregerspezifischer Einsatz von Tests
  • Serologie
  • Mikroskopie
  • Therapiekonzepte

Teil 4 – Sexualmedizinisch relevante rechtliche Grundlagen

  • Sexuelle und reproduktive Grundrechte – national
  • Sexuelle und reproduktive Grundrechte – international
  • Sexuelle/Sexualisierte Gewalt
  • Personenstandsrecht und Transsexuellengesetz

Teil 5 – Sexualpsychologische Grundlagen

  • Bedingungsgefüge, Formen, Verläufe, Manifestationen von sexuellem Missbrauch und seine gesundheitlichen Früh- und Spätfolgen
  • Erkennung psycho- und paardynamischer Prozesse von Sexualität und Geschlechtlichkeit einschließlich Konflikte im sexuellen Erleben und Verhalten sowie damit verbundenen Kognitionen und Emotionen

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.akademie-wl.de/sexualmedizin/

Geplanter Veranstaltungsbeginn
08.03.2024 - 09:00 Uhr
Geplantes Veranstaltungsende
06.04.2024 - 17:15 Uhr
Dauer
44 UE
Terminplan
Von Bis Ort
08.03.2024 - 09:00 Uhr 08.03.2024 - 17:00 Uhr
09.03.2024 - 08:30 Uhr 09.03.2024 - 17:15 Uhr
05.04.2024 - 08:30 Uhr 05.04.2024 - 17:20 Uhr
06.04.2024 - 08:30 Uhr 06.04.2024 - 17:15 Uhr
Fortbildungspunkte
57 CME-Punkte
Fortbildungskategorie
K – Blended-Learning-Fortbildungsmaßnahmen
Format
Blended-Learning
Kategorie
Weiterbildungskurse
Anbieter
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Fachgebiet
FA Arbeitsmedizin, FA Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, FA Kinder- und Jugendpsychiatrie, FA Urologie, FA Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, FA Öffentliches Gesundheitswesen, FA Kinder- und Jugendmedizin, FA Innere Medizin, FA Haut- und Geschlechtskrankheiten, FA Frauenheilkunde und Geburtshilfe, FA Psychotherapie, SP Forensische Psychiatrie, FA Allgemeinmedizin
Zielgruppe
Ärztinnen & Ärzte
Wissenschaftliche Leitung
Priv.-Doz. Dr. Jörg Signerski-Krieger
Prof. Dr. med. Norbert Brockmeyer
Dr. med. Anja Verena Potthoff
Ansprechpartner
Christoph Ellers
0251 929 2217
christoph.ellers@aekwl.de

Der Kurs ist als Nachweis der theoretischen Kenntnisse für die Qualitätssicherungsvereinbarung HIV/Aids § 135 Abs. 2 SGB V zur spezialisierten Versorgung von Patienten mit HIV-Infektion/Aids-Erkrankung (40 Fortbildungspunkte innerhalb von 3 Jahren vor Antragstellung) in Westfalen-Lippe anerkannt.

 

Teilnehmer_innen, die bereits eine Genehmigung zur Teilnahme an der Qualitätssicherungsvereinbarung HIV/AIDS nach § 135 Abs. 2 SGBV haben, können mit dem Kurs den Nachweis zur Teilnahme an der Vereinbarung über die HIV-Präexpositions-prophylaxe (PrEP) zur Prävention einer HIV-Infektion gemäß § 20j SGB V erbringen (30 Fortbildungspunkte).


Mindestanforderungenfür die ZWB Sexualmedizin gemäß § 11 MWBO

  • Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung und
    zusätzlich
  • 80 Stunden Kurs-Weiterbildung in psychosomatischer Grundversorgung oder Zusatz-Weiterbildung Psychotherapie oder Zusatz-Weiterbildung Psychoanalyse und
    zusätzlich
  • 120 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Sexualmedizin gemäß (Muster-)Kursbuch der Bundesärztekammer und
    zusätzlich
  • 120 Stunden Fallseminare unter Supervision

Die Fallseminare können durch 6 Monate Weiterbildung unter Befugnis an Weiterbildungsstätten ersetzt werden.

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