Second Victim – durch ärztliche Arbeit traumatisiert
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Die psychischen Folgen traumatischer Ereignisse sind vielfältig und ein differenziertes Verständnis darüber kommt u.a in Veränderungen zu den Traumafolgeerkrankungen in den Klassifikationssystemen der jüngsten Vergangenheit (ICD-11 und DSM 5) zu dem Ausdruck. Auch der medizinische Berufsalltag kann mit traumatischen Ereignissen verknüpft sein. Zum Einen ist medizinisches Personal regelmäßig Zeuge von vital bedrohlichen Erkrankungen und Unfallereignissen, zum anderen können Behandlungsfehler zu schweren Schicksalsschlägen bei den betreuten Patienten führen. Letztgenannter Aspekt erfährt seit einiger Zeit unter der Begrifflichkeit „second victim Traumatisierung“ zunehmende Beachtung, wobei das traumatisierte Personal das manchmal auch nur vermeintlich fehlerhafte handelnde medizinische Team ist.
Der Workshop zielt darauf ab einen kurzen Überblick über die klassifikatorischen Weiterentwicklungen von Traumafolgestörungen zu geben, dann aber insbesondere für das Phänomen „second victim Traumatisierung“ zu sensiblieren. Umgangsstrategien mit Fehlern auf Krankenhaus- und Praxisebene sollen abschließend auch diskutiert werden.
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinische Fachangestellte und Angehörige anderer Medizinischer Fachberufe
Format:
Workshop / Präsenzveranstaltung
Verpflegung:
Kaffee, Tee, Wasser
! Hinweis
Teilnahmegebühr ggf. zzgl. gesetzlich anfallender Mehrwertsteuer
Von | Bis | Ort |
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10.10.2024 - 09:00 Uhr | 10.10.2024 - 10:30 Uhr | Bonn |
0211 4302-2837
Agnes.Kriete@aekno.de