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Evaluation – Hypnose als Entspannungsverfahren

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Hypnotische Verfahren gehören zweifellos zu den ältesten psychischen Heilmethoden der Menschheit, welche über den Asklepioskult (Tempelschlaf) bei den Griechen bis ins alte Ägypten zurückreichen. Heute erfährt die Hypnose, eingebunden in moderne, etablierte medizinische und psychotherapeutische Behandlungskontexte eine Renaissance – was in den Weiterbildungsordnungen zum Ausdruck kommt. Hypnose ist die Kunst, jemanden mit Hilfe der Vorstellungskunst in eine „alternative“ Wirklichkeit zu führen und dort jene Erfahrung machen zu lassen, die zur Bewältigung aktueller Probleme oder Symptome hilfreich sind. Je intensiver diese alternative Wirklichkeit – in einer „Therapie in Trance“ – erlebt wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese imaginierten Erfahrungen auch in der konkreten Lebenswirklichkeit umgesetzt werden. Die Hypnose bietet ein breites Anwendungsspektrum. 

Verschiedene Hypnosetechniken können dabei helfen, die Ursachen für Ungleichgewicht mit Symptomwertigkeit zu finden, bzw. zu lindern und zu lösen – wenn Körper und Seele nicht mehr in „homöostatischer Balance“ sind.

Hypnose als Entspannung ist, neben dem Autogenen Training und der Progressiven Muskelrelaxation, als ein Entspannungsverfahren zu kategorisieren. Im Unterschied zu
den beiden anderen Verfahren, erfolgt bei der Hypnose die Einleitung der Entspannungsreaktion nicht in Wachheit, sondern im kontrollierten und dissoziativen Zustand der Trance. Der
Trancezustand, dessen zentraler kognitiver Prozess die Aufmerksamkeitssteuerung ist, kann fremd- oder selbst induziert werden. Das Verfahren hat dieselben Indikationsbereiche wie
das Autogene Training und die Progressive Muskelrelaxation. Zusätzlich findet die Hypnose zur Kognitions- und Emotionsregulation Anwendung.
 
Dieser Kurs gibt Informationen zu:

  • Was ist Trance/Hypnose?
  • Unterschied zur Showhypnose
  • Welchen Trance-Zustand braucht man für wirksame Veränderungen?
  • Bedeutung und Einfluss des Bewusstseins und des Unterbewusstseins
Übungen zur Anwendung von Trancen und Selbsterfahrung
  • Gruppentrancen
    • Übung für Trance-Induktionen
    • Atmung
    • Hände zusammenführen
    • Schwingen
    • Hypnoseschnellinduktion
    • Fäuste ballen
    • Visuelle Induktionstechniken/Farbkontrastmethode/Stiftfixation
  • VAKOG-System (Sinnessystem)
  • VAKOG-Übungen
  • Verlängerung der Trance
    • Wohlfühlort
    • Anleitung zur Selbsthypnose
    • Posthypnotischer Auftrag zu Beginn der Selbsthypnose
 
Veranstaltungsort/e
Münster
Geplanter Veranstaltungsbeginn
11.10.2024 - 09:00 Uhr
Geplantes Veranstaltungsende
12.10.2024 - 17:00 Uhr
Dauer
16 UE
Terminplan
Von Bis Ort
11.10.2024 - 09:00 Uhr 11.10.2024 - 17:00 Uhr Münster
12.10.2024 - 09:00 Uhr 12.10.2024 - 17:00 Uhr Münster
Fortbildungspunkte
32 CME-Punkte
Fortbildungskategorie
H – Curricular vermittelte Inhalte
Format
Präsenz
Kategorie
Weiterbildungskurse
Anbieter
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Zielgruppe
Ärztinnen & Ärzte
Dozentinnen und Dozenten
Dr. med. Nikola Maria Ilka Anna Aufmkolk
Wissenschaftliche Leitung
Dr. med. Nikola Maria Ilka Anna Aufmkolk
Ansprechpartner
Marcel Thiede
0251 929 2211
marcel.thiede@aekwl.de
Der Weiterbildungskurs ist praktisch orientiert mit vielen Demonstrationen, Einzel- und Gruppenübungen. Alle Teilnehmenden sind nach Absolvierung des Kurses in der Lage, einfache Hypnosen zur Entspannung selbst zu entwickeln und durchzuführen.
 
Anrechenbarer Baustein auf die Facharztweiterbildung "Psychiatrie und Psychotherapie", "Psychosomatische Medizin und Psychotherapie" und "Jugendpsychiatrie und-psychotherapie" sowie auf die Zusatzweiterbildung "Psychotherapie fachgebunden (WO 2005)" und "Psychotherapie (WO 1993)"
Keine Angabe
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