Aufklärungspflichten und die strafrechtlichen Konsequenzen von Verstößen – insbesondere in den schneidenden und invasiven Fächern
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Ziele
In dem Vortrag werden der strafrechtliche Hintergrund von Aufklärungsfehlern sowie die Grundlagen einer ordnungsgemäßen Aufklärung samt Tipps für eine ordnungsgemäßen Dokumentation gegeben, um das Risiko einer strafrechtlichen Haftung bestmöglich zu reduzieren.
Inhalt
Die Patientenaufklärung und ihre Dokumentation werden in der Praxis häufig sehr stiefmütterlich behandelt. Das kann für den Behandler oder die Behandlerin – gerade in schneidenden und invasiven Fächern – mit drastischen strafrechtlichen Folgen verbunden sein. Das gilt selbst dann, wenn die Behandlung lege artis erfolgte. Staatsanwälte und Patientenrechtsanwälte sind längst auf den Bereich des Aufklärungsfehlers spezialisiert.
Im Raum stehen vornehmlich fahrlässige Körperverletzungs- und Tötungsdelikte. Aktuell verschärft die Rechtsprechung zudem die strafrechtlichen Folgen von Aufklärungspflichtverletzungen für die schneidenden/invasiven Fächer. Seit 2022 wurde in mehreren gerichtlichen Entscheidungen von einer vorsätzlichen Körperverletzung ausgegangen. Das eingesetzte ärztliche Werkzeug wurde als gefährliches Werkzeug im Sinne des § 224 Nr. 2 StGB eingestuft. In diesen Fällen kommt eine Geldstrafe nicht mehr in Betracht. § 224 StGB sieht eine Mindestfreiheitsstrafe von 6 Monaten vor.
Format
Live-Webinar
Technische Voraussetzungen für die Teilnahme am Live-Webinar
- stabile Internetverbindung
- Browser: Mozilla Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge bzw. Safari bei iOS
- funktionierendes Audiosystem und Mikrofon (z. B. Headset)
- Webcam
Zielgruppe
Ärztinnen und Ärzte
Termine
Datum | Uhrzeit | Ort |
Dienstag, 25.03.2025 | 18:00 – 19:00 Uhr | Live-Webinar |
Von | Bis | Ort |
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25.03.2025 - 18:00 Uhr | 25.03.2025 - 19:00 Uhr | Online |
0211 4302-2820
Nicole.Engelhardt@aekno.de